Der Berliner Künstler Julius von Bismarck sucht die Naturgewalten. Während Florida wegen des Hurrikans “Irma” evakuiert wurde, war er vor Ort. Inmitten menschenleerer Häuser, Straßen voller umgestürzter Bäume baute von Bismarck seine Kamera auf und machte fasdzinierende Bilder. Mit über zweihundert Stundenkilometer sauste der Sturm über ihn hinweg. Aber auf seinen Bildern biegen sich die Bäume elegisch und ruhig, da der Künstler eine spezielle Kamera benutzt. Zwei Sekunden Realität werden bei ihm zu fünf Minuten Film. So könne man sich dem Sturm ohne Angst und Sensationslust nähern. In Venezuela schoss Julius von Bismarck Raketen in Gewitterwolken, um den Blitz zu lenken. Und für sein letztes Projekt war er wochenlang mit Feuerwehrleuten in den Waldbränden Brandenburgs, Schwedens und Kaliforniens unterwegs. Warum macht der das? Was fasziniert ihn an der Gewalt der Natur? Antworten darauf und unglaubliche Bilder. Am Freitag, den 04. Oktober 2019 in der KULTURZEIT um 19.20 Uhr auf 3SAT.