Unsere Dokumentation, die am 20.04.2015 im Ersten Fernsehprogramm der ARD lief, schlägt Wellen. Alle großen deutschen Tageszeitungen haben in Vorabberichten oder nachträglichen Fernsehkritiken über den Film geschrieben. Zudem haben wir Interviews in inforadio und RadioEins (beide Radio Berlin Brandenburg), in Hr-Info (Hessischer Rundfunk) und WDR2 (Westdeutscher Rundfunk) gegeben. Hier ein paar Auszüge aus den Artikeln der Kollegen vom Print. Frankfurter Rundschau: “Zu Wort kommen bei dieser Parade des totalen Staatsschutzversagens Akademiker, Politiker, Anwälte – aber vor allem Rechtsextreme und V-Leute selbst. Diese neue Innenperspektive, die endlich mal die abstrakten Spekulationen von außen zugunsten von konkreten Fällen und Schicksalen aufgibt, ist eine essentielle Stärke dieses erschütternden Films. Die Dokumentaristen bleiben dabei angenehm zurückhaltend – sie wissen, dass die Fakten für sich sprechen und keiner sensationalistischen Aufregung bedürfen” Andreas Förster nennt unseren Film in der Berliner Zeitung: “ausgezeichnet recherchiert” und schreibt weiter: “Katja und Clemens Riha erzählen ihren Film nüchtern und geradlinig. Die Dokumentation kommt ohne die fast schon zum Standard gehörenden Mätzchen wie nachgestellte Spielszenen, verfremdete Kamerabilder und dunkel-dräuende Musikcollagen aus. Stattdessen lassen die Autoren ihre Protagonisten zu Wort kommen.” Die FAZ äußert sich auch zu Vmannland: “Es herrscht ein Klima des Verdachts. “Da riecht sehr vieles sehr komisch”, sagt der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele mit Blick auf den Fall eines verstorbenen V-Mannes. Der Film zeigt, woher der Gestank kommt – aus Behörden, die einen V-Mann-Staat im Staat errichten”. Auch der Berliner Tagesspiegel hat die ARD eingeschaltet und schreibt: “Die in der Dokumentation aufgedeckten Details müssen erschrecken.” und nennt den Film eine “sehenswerte Dokumentation”. Auch der Kritiker der Süddeutsche Zeitung hat unseren Film gesehen und schreibt: “Verdienstvoll beleuchtet der Film das V-Mann-Wesen.” Und weiter: “Der Film zeigt gut die Untiefen im Spitzel-Geschäft. Der Geheimdienst darf den V-Leuten nicht trauen.” Auch Deutschland Radio Kultur hat unseren Film besprochen. Der Journalist und Schriftsteller Torsten Körner hat ihn für den Sender angesehen: “Der Film ist eine Mentalitätsstudie des Spitzels.” (…) “Da werden Fragen aufgeworfen, die wichtig sind. Fragen, inwieweit darf der Staat solche Leute überhaupt anwerben, inwieweit darf er sie instrumentalisieren und inwieweit darf er sie benutzen, um eigene Machtapparate zu stabilisieren.”